Jedes Jahr wird hier der Weltcup im Abfahrtslauf durchgeführt und mit 28 Liften, 230 KM Langlauf Loipen und über 800 KM Motorschlittenwegen stellt Levi gemeinsam mit
Ylläs das größte Skirevier in Finnisch Lappland. Hier steppt das Rentier, kann man salopp sagen. Party ohne Ende, wenn man möchte. Die größte Showhalle und Disco Lapplands, mit 1.700 Plätzen, steht ebenfalls in
Levi.
Das Angebot an
Hotels aller Klassen ist sehr groß. Von der einfachen Pension hin zu Mittelklassehotels bis hinein in den Premiumbereich. Liebevolle Apartments runden das innerörtliche Angebot ab, Ferienhäuser befinden sich am Ortsrand. Der 15 KM entfernt gelegene
Flughafen Kittilä bietet ein hohes Flugangebot und gute Bus- und Taxiverbindungen nach Levi.
Wer Party machen will ist hier genau richtig, wer das beschauliche Lappland sucht, sollte nach
Äkäslompolo oder Ylläsjärvi fahren.
Sprechen wir von Levi, dann dürfen zwei Namen nicht fehlen: Päivikki und Jouni Palosaari. Das Geschwisterpaar, welches aus der Gemeinde Kittilä stammt. Die Eltern lebten in bescheidenen Verhältnissen auf einem kleinen Bauernhof. Päivikki lernte Köchin und eröffnete in den achtziger Jahren ihre erste Firma in Levi, den Porogrilli. Ihre Nähe zu den Rentieren (Poro) spiegelt sich in den Namen wieder, die eine gastronomische Identifikation herstellen. Hullo Poro - das verrückte Rentier - oder die Hullo Poro Arena, um nur zwei zu nennen. Heute verfügt sie über 15 Restaurants, Hotels und ein Bekleidungsgeschäft. Zusammen mit Ihrem Bruder Jouni, dem Geschäftsführer der Skianlagen, der in Oulu Bauingenieur studierte und die Skiaktivitäten in Levi auf- und ausgebaut hat, haben sie Ende der achtziger Jahre ihren maßgeblichen Anteil dazu beigetragen, dass der Ort heute zu den
bekanntesten Skiorten des Landes gehört, mit einem regen Après Ski Leben, welches in Finnisch Lappland seinesgleichen sucht - oder auch nicht.
Die Firma Oy Levi Ski Resort wird weiterhin auf innovative und umweltfreundliche Entwicklungen setzen. Neben einem neuen Sessellift werden die Pisten erstmals mit LED Technik ausgeleuchtet Das Besondere hierbei ist, dass dadurch die Farbe des Tageslichts erzeugt werden soll, um gleichzeitig auch die Natur mehr zu schonen und auf das unnatürliche Kunstlicht zu verzichten.
Update 15.11.2022:
Während aufgrund des warmen Herbstes die Wettkämpfe in Sölden, Zermatt und Lech-Zürs abgesagt wurden, soll am 19. / 20. November der Weltcup für Damen im Abfahrtski stattfinden. Bereits seit Wochen wird auf der Levi-Black-Piste trainiert. Das zeigt, dass die Schneeverhältnisse in Levi sehr konstant sind.
Auch Levi hat unter Corona sehr gelitten, denn neben dem europäischen Markt ist der asiatische Markt, insbesondere China, ein sehr starker Quellmarkt. Bei einer Stippvisite während unserer
winterlichen Nordkapreise mit dem PKW haben wir auch einen Stopp in Levi eingelegt. Die reduzierte Nachfrage
nach einem Winterurlaub in diesem pulsierenden Wintersportort war
spürbar. Weniger Menschen unterwegs, keine vollen Pisten, aber dennoch
das multilinguale Stimmengewirr, ein Indiz dafür, dass sich der
Tourismus auch hier erholt. Wie weit der Krieg in der Ukraine für den
bevorstehenden Winter eine Rolle spielen wird, muss abgewartet werden.
Durch die Wirren des Ukraine Krieges und das damit verbundene Flugverbot über Russland nach Asien, hat die Finnair, der Nationalcarrier Finnlands, sich wieder verstärkt auf seine alten Routen konzentriert und wird Lappland vermutlich besser bedienen als in den Vorjahren. Kittilä, der Zielflughafen für Levi, gehört neben Rovaniemi zu den am stärksten frequentierten Flughäfen Lapplands. Zu den Linienflügen der Finnair gesellen sich auch Charterflüge aus der Schweiz, Belgien, Großbritannien und den Niederlanden. Die Anbindung an die touristischen Hochburgen Levi und Ylläs / Äkäslompolo sind sehr gut, und in der Regel Tages- und Tagesrandverbindungen. Mit der Finnair können Sie an einem Tag von Ihrem Heímatflughafen bis zu den Flughäfen in Finnisch Lappland reisen.