Vor über vierhundert Jahren wurde in Arvidsjaur eine Kirche errichtet, um die Samen zu missionieren.
Diese sogenannten Kirchdörfer stellten in vielen samischen Gemeinden das Fundament für den Aufbau eines Ortes dar. Mittlerweile auf über 4.000 Einwohner angewachsen stellt Arvidsjaur einen der, wenn auch nur temporär, international frequentierten Orte dar. Neben den Automobilfirmen kommen im Winter auch viele Touristen für einen Kurzurlaub in den kleinen Ort. Im Vordergrund steht nicht die Möglichkeit Ski zu laufen, sondern einen Blick auf das Nordlicht zu erhaschen. Tagsüber können die Adrenalin Junkies eine rasante Motorschlittentour oder eine Fahrt mit dem Hundeschlitten unternehmen.
Trotz allem ist der Ort überschaubar. Mir gefällt er tiefverschneit in der abendlichen Beleuchtung am besten. Eine wunderbare Stimmung, die durch die ausufernden Schneemassen stimuliert wird. Für einen Norddeutschen werden Kindheitserinnerungen wach. Wenngleich der Ort auf den ersten Blick einen quirligen Eindruck vermittelt, so ändert sich das ganz schnell auf der Fahrt zur Huskyfarm oder wenn Sie mit dem Mietwagen zum Polarkreis, zum Wasserfall Storforsen oder zum Eisbrecher fahren.
Arvidsjaur gehört zu den Destinationen in Lappland, die Winter direkt ab Deutschland angeflogen werden. Fly Car fliegt seit über zwanzig Jahren von Hannover, Stuttgart, München und Frankfurt-Hahn direkt ins schwedische Arvidsjaur. Freitags und montags, teilweise auch mittwochs. Dann ist Hochbetrieb auf dem Flughafen.
Die Anzahl der Hotels in Arvidsjaur ist mit vier Einheiten recht überschaubar, wobei das Hotell Laponia das älteste und größte Hotel ist. Es verfügt als einziges Hotel in Arvidsjaur auch über ein Hallenbad und wurde in den letzten Jahren durchgehend renoviert.
Zur offiziellen Webseites des Touristbüros von Arvidsjaur gelangen Sie hier.